Für Gartenbesitzer komfortabel. Was Nutzer in der Praxis beachten sollten

Tipps zum Kauf und Einsatz von Mährobotern

Sicher: Die Messer des Geräts sind mit dem Test-Dummy-Fuß nicht erreichbar.  FOTO: MÜLLER-MÜNKER/SIDM/DPA-TMN

Still und fleißig trimmen sie den Rasen: "Viele Mähroboter funktionieren gut und kommen auch mit Unebenheiten im Garten wunderbar klar", sagt Peter Baruschke von der Zeitschrift "Selbst ist der Mann". Das zeigt auch ein Test, den die Zeitschrift (Ausgabe März 2023) gemeinsam mit dem Tüv Rheinland durchgeführt hat.

Mehrheit bekam Note "gut"

Sieben von zwölf getesteten Mährobotern erhielten die Note „gut“. Ein Gerät bekam die Note „sehr gut" - der Testsieger hieß Husqvarba (305). "Zwei Mähroboter hatten Schwierigkeiten bei Unebenheiten im Gelände". Daher bekamen sie nur die Note „befriedigend". Zwei Geräte konnten beim Sicherheitstest nicht überzeugen - dafür gab es die Note "mangelhaft".

Die Testgeräte eigenen sich für eine Fläche von 400 Quadratmetern. Der Günstigste lag bei rund 550 Euro. Das teuerste Gerät mit etwa 1380 Euro war der Testsieger. Der Preis-Leistungs-Sieger Worx (Landroid M 500Plus) kostete rund 700 Euro - also nur rund die Hälfte.

Worauf man bei der Anwendung dringend achten sollte 

Mähroboter stehen in der Kritik, dass sie kleine Igel und sogar Kinderfüße verletzen können. ,,Beim Norm-Test, der eine Situation mit einem knienden Kind simuliert, konnten zehn Geräte überzeugen. Sie hatten sich rechtzeitig abgeschaltet." Der Dummy blieb so unverletzt. Dennoch: ,,Haustiere und Kinder sollten sich während des Betriebes nicht auf der Fläche befinden", empfiehlt Baruschke. Am besten laufen die Geräte tagsüber. Denn dann sind kleine Igel meist nicht unterwegs, die manche Mähroboter verletzen können.
dpa