Biergärten in Bonn und der Region sind einen Ausflug wert, gute Gründe und einige Tipps für Neulinge

Rheinland: Gemütlich essen und trinken

Biergarten mit Rheinblick. FOTO: SASCHA STIENEN

Wer meint, dass Biergärten eine rein süddeutsche Erfindung sind, der befindet sich auf dem Holzweg. Auch im Rheinland haben sie eine lange Tradition. Biergarten-Kenner können das bestätigen. Und auch hier bekommen Gäste alles, was das Herz begehrt. Kühles Bier in gemütlicher Atmosphäre, traumhafte Ausblicke und leckere Speisen. Ob traditionell oder eher mediterran: Die Biergärten in der Region sind in jedem Fall eine Reise wert.

Wir haben vier gute Gründe dafür, regelmäßig in Biergärten und Sommerlokalen einzukehren.

Was gibt es Schöneres, einer Fahrradtour oder Wanderung in einem Biergarten einzukehren? als nach
Was gibt es Schöneres, einer Fahrradtour oder Wanderung in einem Biergarten einzukehren? als nach

Geselligkeit: Biergärten und Sommerlokale sind Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um Zeit miteinander zu verbringen, sich zu unterhalten und zu plaudern. Die entspannte Atmosphäre und das gemeinsame Erlebnis tragen dazu bei, dass sich Menschen näherkommen und sich austauschen.

Natur: Biergärten sind oft von viel Grün umgeben und bieten eine gute Gelegenheit, gemeinsam Zeit im Freien zu verbringen. Die frische Luft und die natürliche Umgebung tragen besonders zur Entspannung und Erholung bei.

Essen und Trinken: Biergärten sind für ihr gutes Essen und ihr leckeres Bier bekannt. Keine Frage: Gerade das besondere gastronomische Angebot macht den Aufenthalt im Biergarten so einzigartig und schön.

Tradition: In vielen Regionen hat das Verweilen im Biergarten eine lange Tradition und ist ein wichtiger Teil der Kultur. Für viele Menschen ist es ein Teil ihrer Identität und somit ein Ort, an dem sie sich mit ihrer Heimat verbunden fühlen.

Und damit beim Biergartenbesuch auch zwischenmenschlich alles gut geht, gibt die Vereinigung Etikette Trainer International (ETI) noch einige Verhaltenstipps.

Rauchen: Im Freien ist das Rauchen zwar grundsätzlich erlaubt. Aber wo Menschen dicht an dicht auf Bierbänken sitzen und essen, sollte der Besucher erst die Tischnachbarn fragen, ob er sich eine Zigarette anzünden darf. Wer rücksichtsvoll ist, wartet grundsätzlich darauf, bis alle am Tisch aufgegessen haben, und er beachtet die Windrichtung.

Abräumen: In Bayern wird der Maßkrug vom Personal in der Regel schon abgeräumt, wenn noch ein kleiner Rest drin ist - das ist Sitte. Man spricht hier vom Noager (gesprochen: Nogerl). In den meisten Biergärten herrscht zwar Selbstbedienung, aber das Geschirr wird abgeräumt.

Zuprosten: Wer sich mit Fremden einen Tisch teilt, sollte auch ihnen zuprosten. Ganz wichtig dabei: immer in die Augen schauen.

Tische rücken: Wer mehr als einen Tisch braucht, sollte das Personal bitten, die Garnituren zusammenzurücken. Denn der Service kennt seine Laufrichtung und die Fluchtwege für den Notfall und muss darauf achten, dass diese nicht verstellt sind.

Anziehen: Ein Biergarten ist keine Strandbar. Weder in Bikini und Badehose noch oben ohne sollte man sich unter die schattigen Bäume setzen.