Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität enorm. Laut der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) sind bundesweit 23 Mio. Menschen davon betroffen. 4,1 Mio. von ihnen bedürfen nach neueren Studien der spezialistischen Versorgung durch hierfür eigens ausgebildete Schmerzmediziner. Denn es gibt einen Weg aus dem Teufelskreis.
,,Bei chronischen Schmerzpatienten hat der Schmerz seine eigentliche Warnfunktion verloren“, erklärt PD Dr. Michael Küster, und sich als eigenständige Krankheit entwickelt." Seine hausärztliche und fachübergreifende Praxis auf dem Heiderhof in Bad Godesberg ist gleichzeitig das regionale Bonner Schmerz- und PalliativZentrum der DGS, deren Vizepräsident er ist.,, Es gibt nur wenige derart spezialisierte Praxen in Deutschland", betont er.
Dem Facharzt und seinen gelingt es Teamkolleginnen immer wieder, mit modernen Behandlungskonzepten selbst stärkste Schmerzen zu lindern - und den Leidensweg vieler Patienten zu beenden. „Wir diagnostizieren und therapieren alle Schmerzen", so Dr. Küster, ,,insbesondere die des Bewegungsapparats sowie Migräne, Gürtelrose, Tumorschmerzen und Polyneuropathie beispielsweise bei Diabetes." Da einige der Mediziner auch hausärztlich tätig sind, ist der Weg für die von ihnen betreuten Patienten zur qualifizierten Schmerzdiagnostik und -medizin kürzer.
Interdisziplinäre Schmerztherapie
Das Bonner Schmerzzentrum unweit der Bushaltestelle ,,Heiderhofring" verfügt über ausreichend Parkplätze und liegt barrierefrei im Erdgeschoss. Neben Dr. Küster kümmern sich hier sechs Ärztinnen sowie eine psychologische Psychotherapeutin um Diagnose und Therapie. „Wir tauschen uns regelmäßig in internen Fall-Konferenzen aus."
Das Spektrum reicht von nicht-invasiven Behandlungen, therapeutischer Lokalanästhesie und Manueller Therapie über Schmerzpumpenauffüllung und interventionelle Schmerztherapie inkl. Schmerzschrittmacher (SCS) bis hin zum Schmerzkatheter. Auch Akupunktur, Bio-Feedback, Stoßwellen- und Hochtontherapie kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, Schmerzen erfolgreich zu behandeln.
Spezialist auf seinem Gebiet
13 Jahre in Folge ist PD Dr. Michael Küster in der FOCUS-Ärzteliste als einer der beiden Top-Mediziner für Schmerztherapie in Bonn geführt. Seit diesem Jahr ist der erfahrene Spezialist zudem in der STERN-Ärzteliste als einziger Arzt in ganz Bonn für Schmerzmedizin notiert.
Seine Expertise ist gefragt. Dr. Küster hat einen Lehrauftrag an der Uni Köln und wird auch von den Medien regelmäßig als Experte herangezogen. „Zuletzt habe ich einige Fachvorträge auf dem größten europäischen Schmerz- und Palliativkongress gehalten."
Zweitmeinung einholen
Dr. Küster ist kein Freund von vorschnellen Entscheidungen für operative Eingriffe. „Vor einer Immobilisierung des Rückens durch eine Versteifungs-OP oder dem Gelenkersatz von Schulter, Hüfte oder Knie sollte man sich unbedingt eine ärztliche Zweitmeinung einholen", empfiehlt er, „um Nutzen und Risiken besser abwägen zu können." Dazu hat jeder Versicherte das Recht, worauf auch DER SPIEGEL in seiner Titelstory „Pfusch am Rücken" (12/22) hingewiesen hat, in der unter anderem Dr. Küster als Schmerzmediziner zitiert wird.
Durch seine manual- und schmerztherapeutische Weiterbildung und die langjährige Tätigkeit als Schmerztherapeut sowie die Etablierung des Schmerzzentrums in Bad Godesberg hat Dr. Küster umfangreiche Erfahrungen mit derartigen Krankheitsbildern sammeln können. Seine Praxis ist eines von bundesweit 28 Zweitmeinungszentren der TK und einiger Betriebskrankenkassen. ,,Ich stehe interessierten Patienten mit meinen Qualifikationen und der Diskussion von Einzelfällen in unserer interdisziplinären Schmerzkonferenz hier gerne zur Verfügung", versichert er. sdm
Hausärztliche Praxis &
SCHMERZ-Zentrum Bonn
Dr. Küster & Team
Weißdornweg 4-6, 53177 Bonn
Tel. 0228 932 39 99
www.praxis-kuester.de