Krankenkassen berichten, dass die Leistungen zu wenig beansprucht werden

Das ABC der Vorsorge

Die Krankenkassen übernehmen eine Menge Vorsorgeuntersuchungen - und zwar nicht nur zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. FOTO: GETTY IMAGES/FIZKES

Jeder gesetzlich Krankenversicherte hat ein Recht auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Vorsorgeuntersuchungen konzentrieren sich auf Krankheiten, die gut zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden. Hierzu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore.

Die Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchungen nutzen wenige: Knapp 50 Prozent aller Frauen gehen regelmäßig zur Krebsfrüherkennung. Bei Männern ab 45 sind es noch nicht einmal 20 Prozent. Die Möglichkeit zum ,,Check-up" alle drei Jahre ab dem 35. Lebensjahr nutzen sogar nur 17 Prozent aller Frauen und Männer.

Hier eine Übersicht der von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlten Vorsorgeuntersuchungen:

Früherkennung von Krebs

- Genitaluntersuchung (jährlich) auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren
- Brustuntersuchung (jährlich) bei Frauen ab dem Alter von 30 Jahren
- Mammographie-Screening (alle zwei Jahre) bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres
- Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung (jährlich), Tastuntersuchung der Lymphknoten bei Männern ab dem Alter von 45 Jahren
- Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut bei Frauen und Männern ab 35 Jahren
- Dickdarm- und Rektumuntersuchung (jährlich), Test auf verborgenes Blut (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50 Jahren, Männer ab 50 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre, Frauen ab 55 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre
- Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre ab dem Alter von 35 Jahren

Gesundheits-Check-up

Check-up alle drei Jahre bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren: Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches Gespräch mit dem Arzt.

Zahnvorsorge

- Zahnvorsorge-Untersuchungen (einmal je Halbjahr) ab dem Alter von 18 Jahren.
- Untersuchung auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten einmal je Halbjahr bei Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren, Kinder bis 6 Jahre: drei Untersuchungen

Schutzimpfungen

Schutzimpfungen sind Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung. Darüber hinaus können Krankenkassen die Kosten für bestimmte Reiseimpfungen übernehmen.

- Regelimpfungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die jedes Kind erhalten sollte: Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Haemophilus influenzae Typ B (Hib.)-Infektion, Pertussis (Keuchhusten), Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Humane Papillomaviren für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren
- Auffrischimpfungen (unterschiedlich in den Satzungen der Kassen geregelt), die bei Erwachsenen aufgefrischt oder bei fehlender Grundimpfung nachgeholt werden sollen: Diphtherie (alle 10 Jahre empfohlen), Tetanus
- Indikationsimpfungen (unterschiedlich in den Satzungen der Kassen geregelt) bei erhöhter Gefährdung von Personen und bei Angehörigen bestimmter Alters- oder Risikogruppen: Influenza (Standardimpfung für Personen ab 60 Jahre), Pneumokokken-Infektion (Standardimpfung für Personen ab 60 Jahre), Frühsommermeningo-Enzephalitis (FSME), Haemophilus influenza Typ B (Hib.)-Infektion, Infektion-Hepatitis A und B, Tollwut, Meningokokken-Infektion, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Varizellen, Röteln, Pertussis (Keuchhusten)

Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung

Zu der Schwangerschaftsvorsorge gehören die Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung. Dabei soll die Schwangere untersucht und beraten werden. Zum Beispiel über Gesundheitsrisiken oder Ernährung. Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Krankenkassen wirken zusammen. Zu den Vorsorgeleistungen gehören unter anderem:
- Erkennung und Überwachung von Risikoschwangerschaften
- Ultraschalldiagnostik
- Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes
- Untersuchung auf HIV
- weitere Blutuntersuchungen auf Infektionen
- Untersuchung und Beratung der Wöchnerin

Chlamydien-Screening

Frauen bis zum 25. Lebensjahr: Jährlich eine Untersuchung auf Chlamydien zur Vorsorge gegen die genitale Chlamydia Trachomatis-Infektion. Die weltweit häufigste sexuell übertragbare bakterielle Erkrankung kann zu ungewollter Sterilität, Schwangerschaftskomplikationen und Infektionen der Neugeborenen führen.

Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen

Männer ab 65 Jahren: Einmalige Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Aneurysmas der Bauchschlagader.

Kinder- und Jugenduntersuchungen

Kinder- und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren sind von der Praxisgebühr befreit. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt eine Reihe von Früherkennungs- und Vorsorgemaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen. Die Eltern bekommen gleich nach der Geburt des Kindes im Krankenhaus oder beim Kinderarzt ein Untersuchungsheft für Kinder, in dem genau aufgelistet wird, wann welche Untersuchung ansteht.

- U-Untersuchungen (Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten bei Kindern) für Mädchen und Jungen von der Geburt bis zum Alter von sechs Jahren: zehn Untersuchungen beginnend unmittelbar nach der Geburt (U1 bis U9).
- J-Untersuchungen (Jugendgesundheits-Untersuchung) für Mädchen und Jungen zwischen dem vollendeten 13. und 14. Lebensjahr.


Hören mit Glücksgarantie

Aus dem Alltag einer Mitbürgerin, die sich über Möglichkeiten besser zu hören und zu verstehen, informieren will

Clara Weber sitzt mit einer großen Tasse Tee an ihrem Esstisch in der Küche. Gerade ist sie von einer Veranstaltung bei BECKER Hörakustik zurückgekommen - mit vielen neuen Informationen und Eindrücken. Im Bad Godesberger Fachgeschäft fand heute der Hör-Erlebnistag statt. Um den Termin nicht zu verpassen, hatte sich Clara Weber diesen besonders dick im Kalender markiert. Aber natürlich hatte sie auch pünktlich die persönliche Einladung von BECKER erhalten.

Als sie heute Vormittag im Fachgeschäft in der Alten Bahnhofstraße ankam, waren schon viele Interessierte da. Zuerst hörte sich Clara Weber den Vortrag des Referenten eines führenden Hörimplantat-Herstellers an, bei dem Einsatz und Möglichkeiten von Cochlea Implantaten (CI) gut verständlich vorgestellt wurden. Was tun, wenn meine Hörsysteme nicht mehr ausreichen, das hatte sich Clara Weber auch schon gefragt und heute hier Antworten erhalten. Im Anschluss an den Vortrag konnte sie mit ihrem Hörakustiker Christian Schmidt noch über verschiedene Möglichkeiten der Begleitung und CI-Nachsorge sprechen.

Dass BECKER Hörakustik sich seit mehr als 25 Jahren mit der CI-Rehabilitation beschäftigt, intensiv mit der Klinik und Poliklinik für HNO im Universitätsklinikum Bonn kooperiert und interdisziplinäre CI-Nachsorge anbietet, weiß Clara Weber. Für sie drei gute Gründe, sich von BECKER auf dem Weg zum CI begleiten zu lassen.

Nach einer kleinen Pause mit einer guten Tasse Kaffee ließ sie sich die neue digitale OhrScan-Technologie - Otoscan - zeigen, die die bisherige Ohrabformung mit dem Material Silikon ablöst. Mit den digitalen Bildern können die Hörakustiker jetzt noch präziser und zeitsparender arbeiten. Und umweltfreundlicher ist es auch, freut sich Clara Weber.

Interessant war für sie auch die Live-Vorführung von Hör-Assistenzsystemen, die es ermöglichen in geräuschvollen Situationen noch besser hören und verstehen zu können. Schon während des Vortrags hat sie sich vorgenommen, einen Termin im Fachgeschäft zu vereinbaren.

Wieder zuhause, hat die den Termin direkt festgemacht, natürlich ganz bequem mit ihrem Smartphone online über die Homepage des Fachgeschäfts. Und jetzt wird sie ihre Freundin Ilse anrufen, um ihr von diesem Tag bei BECKER zu erzählen und sie zu motivieren, sich um ihre Hörgesundheit zu kümmern.

Hörgesundheit mit Rund-um-Kundenbetreuung

Wer nicht gut hört, muss ständig nachfragen. Das ist anstrengend, auf Dauer frustrierend und beeinträchtigt die Lebensqualität enorm. Bei ihr war das ähnlich, denkt sie zurück. Sie hat im Gespräch mit ihrem Mann und ihren Freunden nicht mehr alles gut verstehen können. Bei ihren Lieblingssendungen hat sie den Fernseher immer lauter stellen müssen. Sie ist seltener ausgegangen, hat sich zurückgezogen. Dann hat sie bei BECKER einen kostenlosen Hör-Check und gemacht und sich umfassend beraten lassen. Heute trägt sie beidseitig supermoderne kleine Im-Ohr-Hörsysteme und nimmt wieder aktiv am Leben teil. Ihr BECKER Hör-Coach hat sie professionell und wertschätzend auf ihrem Weg zum guten Hören begleitet. Das Besondere ist, die Kundenbetreuung endet bei BECKER nicht mit dem Kauf eines Hörsystems. So geht Clara Weber jedes Jahr zum ,,TÜV für ihre Hörsysteme" wie sie es selbst mit Augenzwinkern nennt. Außerdem kann sie ihren Hör-Coach jederzeit anrufen, wenn sie Fragen hat. Demnächst kann sie sogar über die BECKER-App ihre persönlichen Daten abrufen und noch bequemer Termine vereinbaren und verwalten. Und es gibt ein prall gefülltes Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungen.

Informieren, Fragen stellen, sich austauschen - auch per Videochat

Dazu gehören das individuelle Hörtraining für CI-Träger sowie das Audio-Coaching. Ziel ist es, ein besseres Sprachverständnis zu erlangen, kompensatorische Kommunikationstechniken zu trainieren und Unsicherheit zu verlieren.

Es gibt Vorträge führender Hörsystem- und Hörimplantat-Herstellerfirmen, bei denen innovative multifunktionale Hörakustik vorgestellt wird. Die BECKER-Experten referieren zu unterschiedlichen Hörakustik-Themen.

Beliebt sind auch das Hörtraining unter Anleitung und Veranstaltungen, bei denen man praktische Hör-Tipps für den Alltag erhält oder bei denen moderne Lichtsignalanlagen und digitale akustische Übertragungsanlagen vorgestellt werden.

Bei allen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen. Wenn Clara Weber mal nicht zu einer Veranstaltung vor Ort im Fachgeschäft kommen kann, nimmt sie per Videochat teil. Ein gutes Angebot, dass Clara Weber viel Zeit spart.