UNICORE Stipendium für Personen aus DAC-Ländern vor allem in den Bereichen Supercomputing, KI und Big Data

DAAD-Stiftung Bonn: Ein Blick in den Kosmos

Die DAAD-Stiftung fördert unter anderem Forschung in der Astrophysik. FOTO: DAAD-STIFTUNG

Am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching ist Hector Hortua, ein kolumbianischer Alumnus der DAAD-Stiftung, 2022 der Frage nachgegangen, wie sich mathematische Methoden der Teilchenphysik zur Konstruktion bildgebender Verfahren einsetzen lassen.

In einer Forschungsgruppe zur sogenannten Informationsfeldtheorie hat er analysiert, wie die Verteilung der Materie im Universum genau vermessen werden kann, obwohl diese zu 85 Prozent unsichtbar ist. Dabei hat er Algorithmen entwickelt, um enorme Datenmengen in für das menschliche Auge erkennbare Bilder vom Kosmos, z.B. von Luftschauern um ein Schwarzes Loch in einer fernen Galaxie, umzuwandeln. Faszinierend ist, dass diese Methode gerade auch für bildgebende Verfahren in der Humanmedizin weiterentwickelt wird.

Gefördert wurde der Forschungsaufenthalt mit dem UNICORE Stipendium, das von der DAAD-Stiftung an Personen aus DAC-Ländern vergeben wird und fachlich vor allem in den Bereichen Supercomputing, KI und Big Data angesiedelt ist. Möglich wurde das dank einer großzügigen Spende des ehemaligen Unicore Forum e.V. Aber nicht nur Institutionen, sondern auch Privatpersonen können diese sogenannten Stipendien-Patenschaften übernehmen oder auf anderem Weg Studierende und Forschende unterstützen.

www.daad-stiftung.de