Lea Magdalena Hauprich ist 22 Jahre alt, stammt aus Trier und studiert im dritten Semester Philosophie, Kunst und Gesellschaftsgestaltung im Bachelor an der Alanus Hochschule.
Warum gerade dieses Studienfach?
In meinem Geschichtsstudium in Potsdam fehlte mir der Bezug zur heutigen Zeit und die Möglichkeit, etwas zu verändern. Dafür finde ich die Kombination meines jetzigen Studiengangs perfekt. Die Philosophie gibt die Chance, auf das Ganze zu blicken, also auf das Individuum, die Gesellschaft und die Welt. Die Kunst dient der Ausdrucksmöglichkeit und der Gestaltung. Mein Fokus liegt hier auf Literatur(wissenschaft).
Was hast du zuletzt Nützliches gelernt?
Es gibt keinen Tag, an dem ich nichts gelernt habe. Alle drei Elemente des Studiengangs beeinflussen mein Leben. Angefangen von der Frage: „Wieso bin ich hier?“, bis hin zu: „Wie kann ich einen positiven Teil zur Gesellschaft beitragen?".
Womit verbringst du deine Freizeit?
Viel Zeit verbringe ich im Zug, da ich zwischen meiner Heimatstadt, der Hochschule und Berlin pendle. Dort habe ich Zeit zum Schreiben und für mich. Ich bin ein geselliger Mensch, tanze und spaziere gerne und lebe mich kreativ aus.
Wenn du Rektorin wärest und Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du an der Uni ändern?
Ich würde die Finanzierung erleichtern: Für ein Studium an einer privaten Hochschule muss man je nach finanzieller Situation intensiv planen und einen Nebenjob haben.
Jette Helene Petry ist 22 Jahre alt, kommt aus Mainz und studiert im dritten Semester Kindheitspädagogik im Bachelor an der Alanus Hochschule.
Warum gerade dieses Studienfach?
Ich möchte mit Kindern arbeiten, aber eine Erzieherausbildung war mir nicht umfangreich genug. Kindheitspädagogik bei Alanus befasst sich viel mit Waldorfund Heilpädagogik, das hat mich sehr angezogen.
Was hast du zuletzt Nützliches gelernt?
Ganz viel im letzten Jahr! In den Semesterferien habe ich gelernt, wie man eine professionelle (hoffentlich gute) Hausarbeit schreibt.
Womit verbringst du deine Freizeit?
Ich bin am liebsten mit Freundinnen und gerne unterwegs: Neue Cafés ausprobieren, kochen, backen, tanzen, spazierengehen - und lesen mag ich auch sehr gern.
Wenn du Rektorin wärest und Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du an der Uni ändern?
Mehr Räume zum Kreativ-werden sowie eine Art Wohnzimmer auf dem Gelände wären toll.
Sofia Friedmann ist 19 Jahre alt und studiert im zweiten Semester performArt auf Bachelor an der Alanus Hochschule. Sie stammt aus Sasbachwalden (Baden-Württemberg).
Warum gerade dieses Studienfach?
Ich liebe Kunst, in jeder Form. Besonders liebe ich es zu schauspielern und wollte auch unbedingt etwas dahingehend studieren. Als ich auf die Alanus und den neuen Studiengang performArt gestoßen bin, dachte ich mir, das ist die Möglichkeit, meine Liebe zur darstellenden Kunst mit vielen meiner Interessen zu kombinieren.
Wie erlebst du das Studium in Präsenz?
Nun ja, ich bin es tatsächlich seit Beginn meines Studiums gewöhnt, Präsenz-Unterricht zu haben. Dafür bin ich wahnsinnig dankbar!
Hat die Corona-Zeit dich verändert?
Definitiv. Ich glaube, es gibt niemanden, dem es nicht so geht. In erster Linie habe ich das Gefühl, dass es meinen Umgang mit anderen total sensibilisiert hat. Ich achte mehr darauf, was ich von mir gebe und wie ich in Kontakt trete mit meinen Mitmenschen.
Wenn du Rektorin wärest und Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du an der Uni ändern?
Unsere Unterrichtsräume renovieren! Zum Glück ist das auch schon in Planung. Und ein paar der Toiletten wären auch renovierungsbedürftig. Was ich auch total cool fände, wäre ein richtiger Musikraum mit vielen verschiedenen Instrumenten und Equipment!
Luise Ulmer ist 20 Jahre alt, stammt aus Karlsruhe und studiert im zweiten Semester Wirtschaft und Schauspiel auf Bachelor.
Warum gerade dieses Studienfach?
Schauspiel hat mich schon immer fasziniert, und nachdem ich nach dem Abi einzelne kleine Schauspieljobs hatte, habe ich gemerkt, dass ich mir ein Leben ohne nicht vorstellen möchte. Und Wirtschaft lenkt so viel in unserem alltäglichen Leben, was dieses Feld für mich noch interessanter macht.
Was könnte man von der ,,Online"Uni mitnehmen?
Wieder mehr wertzuschätzen, wenn man direkt vor Ort sein kann.
Hat die Corona-Zeit dich verändert?
Auf jeden Fall. Allerdings gab es auch so in meinem Leben währenddessen große Veränderungen. Ich habe in der Coronazeit mein Abi gemacht, habe meine ersten Schauspieljobs gehabt, war für drei Monate als Animateurin in Griechenland. Ohne Corona hätte ich vermutlich nie versucht, an Schauspieljobs zu kommen, da ich eigentlich direkt nach Indien wollte, also hätte ich vermutlich nie Schauspielerei studiert. Aber auch die Veränderungen in der Gesellschaft - wie Angst und Distanz lassen einen natürlich nicht kalt.
Wenn du Rektorin wärest und Geld keine Rolle spielte, was würdest du an der Hochschule ändern?
Eine Freilichtbühne bauen, wo regelmäßig die Schülerinnen Ergebnisse aus ihrem Studium präsentieren können.
Gespräche: Maike Walbroel