Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter ist ein wichtiger Teil unser Wissenschaftsregion Bonn. Ich gratuliere ihr sehr herzlich zum 50-jährigen Bestehen! Als Hochschule in freier Trägerschaft im Jahr 1973 gegründet, hat sich die Alanus Hochschule stetig weiterentwickelt. Über die Jahre wurden die Angebote der künstlerischen Studiengänge wie Malerei, Bildhauerei und Schauspiel weiterentwickelt. Mit der staatlichen Anerkennung als Kunsthochschule vor mehr als 20 Jahren hat die Hochschule die wissenschaftlichen Angebote weiter ausgebaut und weitere Studiengänge wie Architektur und Wirtschaft etabliert. Durch die enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern ist die Hochschule fest in der Region verankert.

Besonders hervorheben möchte ich zahlreiche Kunstaktionen in der Stadt, mit hiesigen Museen und im Rahmen der Bonner Wissenschaftsnacht. Im jüngst gestarteten Nachhaltigkeitshub Region Bonn ist die Alanus Hochschule ein wichtiger und kompetenter Partner für das nachhaltige Wirtschaften. Seine Start-ups bereichern die Gründungsszene und fördern die Nachhaltigkeit.

Für die nächsten Jahre wünsche ich der Hochschule weitere inspirierende Ideen und Projekte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Studierenden, Professorinnen und Professoren und den weiteren Mitarbeitenden, herzlichen Glückwunsch zum 50.!

Herzlichen Glückwunsch Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter! Seit 50 Jahren ist die Hochschule eine unersetzliche Bereicherung für die Region Bonn/Rhein-Sieg! Was als freie Kunststudienstätte im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis begann, hat sich zu einem überregional anerkannten und hoch geschätzten Ort ganzheitlicher Bildung entwickelt.

,,Die Gesellschaft zukunftsfähig gestalten sowie fachliche und persönliche Bildung des ganzen Menschen im Miteinander von Kunst und Wissenschaft fördern" lauten ,,Vision" und, Mission" der Hochschule. Sei es Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel oder Pädagogik: An der Alanus Hochschule Alfter wird das Zusammenspiel von Theorie und Praxis gelehrt und gelebt - nachhaltig, gemeinschaftlich sowie auf höchstem wissenschaftlichen und ästhetischen Niveau!

Junge Menschen erhalten hier nicht nur alternative Angebote zu gängigen Bildungswegen. Bei der Hochschule handelt es sich um mehr als eine reine Bildungsstätte: Familiäre Atmosphäre wird großgeschrieben, der Mensch mit seinen Stärken und Schwächen steht im Mittelpunkt, der Umgang miteinander ist freundschaftlich, wertschätzend und motivierend. Ein Kommentar im Internet bringt es kurz und knapp auf den Punkt: „Ein Ort zum Studieren UND Wohlfühlen!"

Das Alles macht die Einrichtung so einzigartig und so wertvoll für die Bildungslandschaft der Region. Und das soll so weitergehen!

Für die Zukunft wünsche ich der Alanus Hochschule in Alfter alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

Sebastian Schuster
Landrat des Rhein-Sieg-Kreises

Wenn die Alanus Hochschule nun ihr 50-jähriges Bestehen feiert, dann ist es mehr als der runde Geburtstag einer Bildungseinrichtung. Die Alanus Hochschule hat in unserer Region immer in besonderer Weise als innovative Kraft gewirkt. Sie beeindruckt durch ihre Multiperspektivität, durch ihren stetigen Drang, über den Tellerrand zu blicken und Grenzen aufzuheben. Charakteristisch ist die Kombination des wissenschaftlichen Arbeitens mit einer philosophischen Grundtönung, einem ganzheitlichen Menschenbild und der Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen. Der innovative Gehalt bleibt keineswegs aufkünstlerische oder ökonomische Fragen beschränkt, es werden immer auch das Menschsein und gesellschaftliche Innovationen in den Blick genommen. Damit ist die Alanus Hochschule zu einer wichtigen, unverzichtbaren Stimme in der Hochschullandschaft geworden.

Die Anfänge auf dem Alfterer Johannishof 1973 wirken rückblickend bescheiden und improvisiert. Umso imposanter ist die Entwicklung, die Alanus vollzogen hat. Die staatliche Anerkennung, der Ausbau des Standorts, der Neubau des zweiten Campus, die Erweiterung des Standorts, der Neubau des zweiten Campus, die Erweiterung des Studienangebots - das waren Meilensteine auf einem langen Weg, der zu einer hohen Akzeptanz in Region und Wissenschaft führte. Die Verantwortlichen haben diesen Weg freudig, mutig und mit oft verblüffendem Ideenreichtum beschritten.

Zu ihrem 50. Jubiläum möchte ich der Alanus Hochschule im Namen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn meine besten Glückwünsche aussprechen. Wissenschaft gelingt da am besten, wo Forschung und Lehre Hand in Hand gehen und wo exzellente Köpfe sich frei entfalten können. Junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern und sie in der Weiterentwicklung ihrer individuellen fachlichen Potenziale sowie ihrer Persönlichkeit bestmöglich zu fördern, ist dabei unser gemeinsames Ziel. Seit vielen Jahren besteht eine rege Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Hochschulen. Regionale Vernetzung und kulturelle Vielfalt werden so sichtbar und im Alltag lebendig.

Seit Beginn ihrer Förderung vor gut zwei Jahrzehnten sieht die Software AG - Stiftung (SAGST) in Alanus einen Ort, an dem spirituelle Gesichtspunkte, wie sie die anthroposophische Geisteswissenschaft mit sich bringt, im kritischen wissenschaftlichen Dialog besprechbar werden können. Speziell Fragestellungen der Reform- und Waldorfpädagogik, der anthroposophischen Heilpädagogik sowie der Kunsttherapie können hier im Kontext zeitgenössischer Wissenschaften ins Bewusstsein gerufen werden. Auch andere zentrale Anliegen unserer Stiftung, zu denen insbesondere die persönliche Entwicklung junger Menschen zählt, werden auf dem Campus bei Bonn und am Studienzentrum in Mannheim mit Leben erfüllt.

Die ganzheitliche Bildungsidee, die die Hochschule dabei bereits als freie Kunststudienstätte vor 50 Jahren verfolgt hat, ist zukunftsweisend. Denn neben einer fachlich fundierten Ausbildung braucht es künftig mehr denn je Kreativität und Offenheit im Denken sowie das Verständnis jedes Einzelnen für sein Wirken in der Gesellschaft. Zu diesem heilsamen Impuls, der seit einem halben Jahrhundert auch von Alfter ausgeht, gratuliert die SAGST herzlich.

In den 50 Jahren ihres Bestehens hat sich die Alanus Hochschule aus einem zarten Pflänzchen zu einem kraftvollen Organismus entwickelt, der weit über die Region hinaus strahlt. Ohne, dass die anthroposophischen Wurzeln dabei in Vergessenheit gerieten, ist Alanus insbesondere seit 2003 zu einer Einrichtung gewachsen, die mit ihren sechs Fachbereichen in Alfter und einem Studienzentrum in Mannheim heute ein breites Spektrum von Wirtschaft über Bildungswissenschaften bis hin zu Architektur und Bildender Kunst hochprofessionell abdeckt.

Seit vielen Jahren verbindet die Hochschule und das Kunstmuseum Bonn eine enge Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren. Die Studierenden werden im Kunstmuseum durch Fachkräfte und Kurator:innen mit der gesamten Bandbreite der Arbeit eines Hauses für Gegenwartskunst vertraut gemacht. Das Museum wiederum profitiert von der lebendigen Kunstszene, die an Alanus lehrt und studiert.