Die aktuelle Kampagne der T&C spiegelt die Vielfalt des Urlaubsund Freizeitangebotes an Rhein, Sieg und Ahr

Wie die Region Bonn überrascht

Motiv der Kampagne. FOTO: T. HAFNER

VON SASCHA STIENEN

Das Foto zeigt einen romantischen Hafen im Abendlicht, in dem ein Segelschiff vor Anker liegt. Vor diesem Hintergrund steht in dicken weißen Lettern „BODRUM? BREGENZ?“. Erst das zweite, etwas weiter ausgeschnittene Bild bringt die Auflösung: Die Szene ereignete sich im Hafen an der Insel Grafenwerth in Bad Honnef. Nun wird der Betrachter direkt angesprochen: „Region BONN, überrascht?“

Kleine unterhaltsame Bilderrätsel wie dieses prägen die Kampagne der T&C, die im Jahr 2021 im neuen Blog bonnregion.info und den Sozialen Medien gestartet ist. Mit erheblichem, auch überregional messbaren Erfolg. Denn zusätzlich zu den Online-Aktivitäten begann Anfang Oktober 2021 eine „Out of Home“- Kampagne mit der Belegung von großen Werbeflächen und Citylight-Postern in sieben Bundesländern. Die Reichweite der Werbemaßnahmen im Zeitraum von Anfang Oktober bis Mitte November war beeindruckend: 4,8 der rund 8 Millionen Einwohner in den Zielgebieten nahmen die Werbung für die Region Bonn wahr – und das mitten in der Pandemie.

Projektleiter Heuter erinnert an die Entstehungsgeschichte: „Die Kampagne sollte einen Trend aufgreifen, der durch die Pandemie befördert wurde: Die Leute machen Urlaub im eigenen Land und entdecken das Angebot sprichwörtlich ,vor der eigenen Haustüre‘. “ Die Idee hinter der Kampagne war es somit, die Angebotsvielfalt der Region für Einheimische und vor allem Auswärtige offensiv zu kommunizieren, und zwar über alle Kanäle. „Tenor war: Das könnt ihr alles machen, das haben Bonn und die Region zu bieten“, erläutert Heuter. „Und hier haben wir in der Tat überrascht, was einer der Gründe war, warum sich die Kampagne so toll entwickelt hat.“

"Tenor war: Das könnt ihr alles machen, das haben Bonn und die Region zu bieten"

In der Pandemie entdeckten viele Menschen aus der Umgebung ihre Region neu. Das galt es für T&C und Gesellschafter aufzugreifen, berichtet Geschäftsführer Schäfer. „Dabei kam uns der Gedanke, in einem Blog tagesaktuell darüber zu berichten, was bereits wieder geht und was noch nicht. Daraus ist dann später immer mehr eine Art Empfehlungsmanagement geworden. Dies wurde in Stufe zwei der Kampagne weiter fokussiert bzw. vorangetrieben.“

Projektleiter Heuter erinnert sich an viele Gespräche mit allen Beteiligten innerhalb der T&C, an viele Monate des gemeinschaftlichen Austauschs und des Pläne-Schmiedens. „Daraus ist dann eine neue Kommunikationsstrategie mit dem Blog als zentrales Werkzeug entstanden.“ Die Weiterentwicklung der Digitalisierung innerhalb der T&C gehörte auch dazu. „Dies war ein wichtiger Schritt, um in der Pandemie weiterhin handlungsfähig zu bleiben. Jetzt gerade investieren wir stark in unseren gesamten OnlineAuftritt, den wir bis zum Ende des Jahres umbauen werden, um noch besser auf die verändernden Vorzeichen der Branche reagieren zu können.“