Und dann zu Fuß auf den Petersberg und zum Schloss Drachenburg mit der Bergbahn

Drachenfelsbahn: Mit Bus und Bahnen auf den geheimnisvollen Drachenfels

Mit der Drachenfelsbahn kommen die Besucher und Besucherinnen bequem und sicher auf den Gipfel. FOTO: SASCHA STIENEN

Der Tagesausflug ins Siebengebirge startet ganz klassisch mit einer Fahrt in der Stadtbahnlinie 66 ab Stadthaus. Denn wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, hat den Vorteil, von jeder Haltestelle zurückfahren zu können. Autofahrer müssen dagegen stets zu ihrem Parkplatz zurück. Von Oberdollendorf nehmen wir den Bus der Linie 520 zum Kloster Heisterbach. Nach insgesamt 35 entspannten ÖPNV-Minuten erreichen wir den Startpunkt unserer Wanderung.

Vorbei am Kloster geht es durch die erwachende Natur des Siebengebirges zum alten Bittweg, der den Petersberg steil hinaufführt. Das ist gut für Herz und Lunge - und macht ein kleines bisschen stolz, als wir oben ankommen. Vom Biergarten des Hotels genießen wir die wunderschöne Aussicht auf das Rheintal, Bad Godesberg und die Nachbargemeinden.

Ein kleiner Blick von außen in die Ausstellung Schauplatz Petersberg, danach finden wir uns auf einem Teilstück des Rheinsteigs wieder. Ziel ist das wiedereröffnete Milchhäuschen, zu dem uns ein eigener Rundwanderweg führt. Die erste Rast mit Kaltgetränk haben wir uns redlich verdient.

Weiter geht es Richtung Schloss Drachenburg. Der Wanderweg führt genau dorthin und eröffnet einen wunderbaren Ausblick auf das Märchenschloss und die umliegenden Frühlingswiesen. Kaum erreichen wir das Schloss, da kommt auch schon die Drachenfelsbahn den Berg hinunter und wenig später eine zweite hinauf. Die Bahnen begegnen sich an der Haltestelle Schloss Drachenburg, das immer eine Besichtigung und ein paar Foto-Shootings wert ist - wie der geheimnisvolle Drachenfels natürlich auch. Einige Höhenmeter unterm Schloss kehren wir erneut ein: in einen Biergarten, denn Wanderer müssen Pausen machen, um sich zu stärken. Mit Wiener Schnitzel und Currywurst, dem Kraftriegel des Tagesausflüglers. Beim weiteren Abstieg begegnet uns an der Nibelungenhalle ein einsamer Wanderer, der seinen Pkw nicht wiederfindet beziehungsweise den Parkplatz, auf dem er ihn abgestellt hatte. Wir müssen weniger suchen, denn die Linie 66 fährt ab Rheinufer und bringt uns müde, aber glücklich zurück nach Bonn. sas