„Kunsthandwerk ist per se immer schon nachhaltig gewesen“, findet sie, denn ihre handverlesenen Gestaltungsobjekte stammen aus kleinen unabhängigen Werkstätten und Ateliers des Landes, werden meist aus heimischen Rohstoffen hergestellt sowie mit tradierten Methoden zeitgenössisch interpretiert und mit der Hand meisterlich gearbeitet. „Keine schnelllebigen Dinge, die man nach kurzer Zeit unbefriedigt ausrangiert oder kaputt entsorgen muss“,so Portsteffen„, sondern Dinge mit Mehrwert - durch Haltbarkeit, Zeitlosigkeit und ästhetische Fülle.“

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Breit gefächert sind die Metiers der Gestalter, die man in der Laden-Galerie an der Bürgerstraße findet. Darunter Keramik, Glasobjekte, Glasschmuck, Holzskulpturen und Textiles. An diesem Wochenende beginnt im Rahmen der „Nacht der Galerien“ in Bad Godesberg eine neue Präsentation - mit Objekten dreier Künstler/innen zum Thema: „Elementar: Die Abhängigkeit von Luft und Feuer“.

Mit Martin Mindermann zeigt CRAFTkontor einen international renommierten und vielfach preisgekrönten Keramikkünstler, der die alte japanische Raku-Technik aus dem 17. Jahrhundert völlig neu interpretiert. Schwerpunkt ist die ästhetische Symbiose zwischen Form, Oberfläche und Glasur. Trotz der diffizilen und risikoreichen Brenntechnik wagt sich Mindermann an Größen, die in dieser Methode erstaunen.

Die Bildhauerin Annette Rawe bildet den Gegenpol zu Keramik und Feuer. Sie arbeitet mit Leichtigkeit und Luft. Ihr Metier sind Flächen, die sie mobil in Kontext setzt: Mobilés.

Nach papierenen Wandarbeiten in früheren Jahren nimmt Rawe nun farbstark die technischen und gestalterischen Herausforderungen beim Entwickeln von modernen Mobilés an - und arbeitet zauberhafte vielgeliebte Hingucker für öffentliche wie private Räume.

Ihr Partner im Leben wie in der Kunst ist der Dritte im Rahmen dieser Ausstellung: Norbert Paß, Kunstschmied und Bildhauer. Paß schmiedet aus Stahl, Kraft und Feuer abstrakt figürliche Stelen und Kopfgebilde. sdm