Der Firmensitz ist ebenso puristisch wie die Fahrräder, die hinter der lichtgrauen Fassade hergestellt werden. Wenn Gerrit Gaastra interessierte Kunden durch den 1.500 qm großen Kubus führt, spürt man seine Passion für den Radsport und die Entwicklung hochklassiger Reiseräder und Mountainbikes, die er nicht ohne Stolz wie Exponate im Showroom präsentiert.
Der Gründer der Premium-Fahrradmarke idworx gehört zur vierten Generation einer großen Zweirad-Dynastie. Bereits sein Urgroßvater gründete 1904 die Marke Batavus und auch sein Großvater baute nach dem Zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich Fahrräder und Mopeds. Gaastras Vater wurde zur Lehre nach Deutschland geschickt, wo er seine Frau kennenlernte und 1974 mit Koga Miyata eine eigene Highend-Marke ins Leben rief, die im Reise- und Rennradsektor Maßstäbe setzte.
Auch Gerrit Gaastra brennt für die Entwicklung exklusiver Fahrräder. Der gebürtige Niederländer ist selbst begeisterter Mountainbiker und fährt fast jedes Wochenende in der Saison ein Rennen. Seine Passion ist die Perfektion. Das zeigt die Pokalsammlung in seinem Büro und die schier endlose Reihe an Testzeitschriften in der ,,Hall of Fame“. 2022 wurde er Gesamtsieger im NRW-Mountainbike-Cup bei den Senioren.
Qualität statt Quantität
Alles begann 1999 in seinem Keller auf dem Godesberger Heiderhof. Ein Jahr später hatte Gaastra schon die ersten 30 Mountain-Bikes selbst konzipiert und hergestellt. „Immer ging irgendetwas kaputt“, erzählt er und arbeitete akribisch mit seinem Team an der Optimierung jedes Einzelteils, von der Kette über die Felge bis zum Lager, um es dann möglichst lokal produzieren zu lassen. Seine kanadische Frau Cate Ellis kümmert sich um Logistik und Produktion.
2003 zog die Fahrrad-Manufaktur nach Rheinbach und 2008 an den jetzigen Standort im Gewerbegebiet Wachtberg. Heute verkauft Gaastra jährlich rund 900 High-End-Fahrräder in Deutschland und Benelux. Für Liebhaber und alle, die viel Rad fahren-z. B. auf Radreisen. „Wir bauen die besten Fahrräder in dieser kleinen Nische“, sagt er. Sie sind extrem haltbar und zuverlässig bei geringstmöglichem Wartungsaufwand, bieten maximalen Fahrspaß und sind dabei möglichst leicht - dank Aluminium und Titan. E-Bikes von idworx mit dem deutschen Neodrives-Antrieb haben eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern, können mit dem Motor bremsen und laden sich dabei automatisch wieder auf. „Das können andere Systeme nicht“, so Gaastra.
Der Verkauf läuft über Fahrradhändler sowie freitags auch in Wachtberg vor Ort. Am „ Drop by Friday“ kann man sich nach vorheriger Terminvereinbarung die Produktionsabläufe zeigen lassen, Räder probefahren und sich sein perfektes Bike in jeder Lieblingsfarbe konfigurieren lassen - getreu der idworx-Devise: „Pure Perfection“.
Mit Leidenschaft zur Perfektion
„Wir entwickeln und bauen nicht nur Rahmen und Gabel“, erklärt Gaastra, „sondern auch viele weitere Fahrradteile.“ Wie zum Beispiel die Kettenräder aus gehärtetem Messerstahl, eine Bremsscheibe, die man sonst nur von Motorrädern kennt, sowie Kettenschutz, Kabelführung und Dichtungsringe aus dem hauseigenen 3D-Drucker.
Und genau das ist es, was Bike Basics so einzigartig macht. Verbunden mit der Leidenschaft für das Radfahren, die in jedem Mitarbeiter steckt. „Wir leben das Fahrrad“, so der idworx-Macher, dem seine eigene Souveränität immer wichtig war. „Die meisten Fahrradfirmen gehören zu großen Unternehmensgruppen - wir sind und bleiben ein unabhängiger Familienbetrieb.“ Das spiegelt sich auch in dem Slogan von Bike Basics wider: „The independant bikery with a cycling heart“.
Da er sein Team erweitern will, sucht Gerrit Gaastra aktuell Zweiradmechaniker und Zweiradmechanikermeister, Fahrradmonteure und Zweiradmechatroniker (w/m/d), die wie er für das Radfahren brennen. sdm
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