Geschultes Fachpersonal, komplettes Obst- und Gemüsesortiment und persönlicher Kundenservice

Apfel- und Birnenzeit bei Schneiders Obsthof in Bonn

An den Verkaufsständen gibt es Vitamine in großer Vielfalt. FOTO: SCHNEIDERS OBSTHOF

Auf den Plantagen der Familie Schneider wurde die Apfel- und Birnenernte vor zwei Wochen erfolgreich abgeschlossen. „Wir haben ein breites Sortiment und besondere Sorten“, verrät Friederike Greve von Schneiders Obsthof, „wie den Delbar, eine frühe Sorte, die sich für den Direktverzehr empfiehlt und sehr saftig und fruchtig schmeckt.“ Im September und Oktober wurden klassische Apfelsorten wie Elstar, Boskoop und der "Kinderapfel“ Gala geerntet, später dann der Wellant und am Ende die Sorte Meggie, die fruchtig-süß schmeckt und nur in der Direktvermarktung erhältlich ist. „Die Äpfel haben große Fruchtzellen und sind dadurch besonders saftig“, erklärt Greve. „Sie eignen sich als späte Sorte gut zum Einlagern.“
Die Sorten unterliegen geschmacklichen Trends. „Früher waren die Sorten wesentlich säuerlicher wie der Berlepsch“, so Greve, „aber der ist den meisten heute zu sauer und nicht mehr knackig genug.“ In den 80ern kam der Elstar als mittlerweile meistbekannte Apfelsorte auf und in den 2000ern der Wellant. „Viele steigen von Elstar auf Wellant um, weil er durch seine Knackigkeit, Saftigkeit und Süße den aktuellen Geschmack am ehesten trifft“, erläutert Greve, die nicht einfach schnell einem Trend folgen kann. „Wenn wir uns für eine Sorte entscheiden, machen wir das bewusst, weil eine Apfelplantage 20 Jahre steht.“ 

Bei den Birnen gibt es seit vergangenem Jahr eine neue Sorte namens Novembra. Knackig und saftig erinnert sie vom Geschmack her an einen milden Apfel - mit dem Schmelz einer Birne. Da die neue Sorte sehr gut ankam, wurde die Plantage in diesem Jahr neu aufgepflanzt. „Der erste Ernteschwung war schnell vergriffen“, berichtet Greve.

Um sich vor den Wetterextremen der vergangenen Jahre zu schützen und den Ernteausfall zu minimieren, wurden alle Plantagen mit Hagelnetzen versehen. „Auch bei Hitze können die Äpfel so stressfrei heranreifen“, erläutert die Expertin, „und die Endfrucht ist stabiler und von höherer Qualität.“ Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei Schneiders Obsthof eine große Rolle. Der Strom für die Kühlung der Einlagerungshallen wird komplett aus der eigenen PV-Anlage gewonnen, und nach der Ernte von Hand aussortierte Früchte werden zu Saft und Apfelchips weiterverarbeitet.

 Im Winter haben die Verkaufsstände von Schneiders Obsthof auf dem Venusberg und in Friesdorf geöffnet, wo geschultes Fachpersonal das komplette Obst- und Gemüsesortiment anbietet - inklusive persönlichem Kundenservice, bei dem der Einkauf im Bedarfsfall auch mal zum Auto getragen wird. Außerdem gibt es Hausmannskost aus der Hofküche der Marktscheune in kleinen Portionen zum Aufwärmen sowie Mistelzweige und handgefertigte Tannenkränze. „Wir erfüllen auf Nachfrage auch außergewöhnliche Kundenwünsche wie den Cima di rapa aus Italien“, so Greve, „für die ganz besondere Festtagsküche.“
sdm

Schneiders Obsthof
Standort auf dem Venusberg

Robert-Koch-Straße 102
53127 Bonn
Öffnungszeiten: Mo.-So. 8.30-18.30 Uhr
Tel. 0170-456 66 84
Standort in Friesdorf
Servatiusstraße 46
53175 Bonn
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30-18.45 Uhr, Sa. 8.30-14.45 Uhr, So. geschlossen
Tel.: 0170-456 67 86
info@schneiders-obsthof.de
www.schneiders-obsthof.de