„Wer einen Angehörigen zuhause pflegt, braucht auch mal eine Auszeit", weiß Stephan Schöller von Home Instead Bonn. Der Serviceberater empfiehlt Betroffenen daher, sich frühzeitig um eine vertrauensvolle und kompetente Urlaubsvertretung zu kümmern. ,,Damit alle genügend Zeit haben, sich kennenzulernen." In einem kostenlosen Servicegespräch erörtert er gemeinsam, was Angehörige und zu Pflegende erwarten, was Home Instead Bonn leisten und wie das Ganze finanziert werden kann. Danach entscheidet Schöller, welche Betreuungskraft zu der zu pflegenden Person passt. ,,In 90 Prozent der Fälle funktioniert es dann auch“, berichtet er. ,, Und wenn nicht, dann wird gewechselt." Home Instead gehört mit über 150 Betrieben zu den bundesweit führenden Betreuungsdiensten - und ist auch in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit Standorten in Bad Godesberg, St. Augustin, Bonn-Duisdorf und Troisdorf vertreten. Während klassische Ambulante Pflegedienste sich nach vorgegebenem Ablauf im Minutentakt um medizinische Belange und Körperpflege kümmern, unterstützen die Betreuungskräfte von Home Instead Bonn stundenweise genau an den Tagen, zu den Zeiten und in dem Umfang, wie es von den Pflegebedürftigen benötigt wird.

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„Wir motivieren unsere Kunden zum Spaziergang, auch wenn mal keine Sonne scheint", so Schöller, ,,und helfen bei den typischen Dingen, die man sonst zum Wechsel der Jahreszeiten immer selbst vorgenommen hat." Vom Einziehen der warmen Bettdecke über die Anprobe der Winterkleidung bis zur Umdekoration der Wohnung. Mit einem 300-köpfigen Team im Alter zwischen 20 und 80 Jahren steht Home Instead Bonn aktuell über 750 Menschen in der Region im Alltag zur Seite.

Dabei richtet sich der jeweilige Einsatz ganz nach dem Wunsch des Betreuten reicht vom Einkaufen und und (Vor-)Kochen über Bewegung und Begleitung bis zur Hilfe im Haushalt. Home Instead Bonn kann seine Leistungen direkt mit der Pflegekasse abrechnen, da examinierte Pflegekräfte die Betreuungskräfte anleiten. „Diese werden auch in der Demenzbetreuung intensiv geschult", ergänzt Stephan Schöller. Das gibt Angehörigen Sicherheit. Auch im Urlaub, wo man neue Kraft tanken kann.

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Ab Pflegegrad 2 stellt die Pflegekasse für diese Verhinderungspflege 1612 Euro pro Jahr zur Verfügung. Hinzu kommen weitere 806 Euro, wenn man das Budget der Kurzzeitpflege nicht für einen Aufenthalt in einem Pflegeheim, sondern zur Betreuung im eigenen Zuhause verwendet. Das entspricht 50 Stunden Betreuung. „Wir helfen bei Antragstellung und Schriftverkehr", so Schöller. sdm